Mit kleinen Schritten aus dem Alltagschaos: Wie ich den Perfektionismus loslasse und endlich ins Tun komme
- Mila Cotidie

- 28. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Es ist anderthalb Jahre her, seit meinem letzten Blogbeitrag. Heute, beim Durchlesen meiner eigenen Beschreibung, ist mir aufgefallen: Meine Mission hat sich nicht verändert – aber ins Tun bin ich nie wirklich gekommen. Perfektionismus hat mich lange blockiert. Doch jetzt nehme ich euch mit auf meinen Weg, ganz ehrlich und ohne großen Plan, als Tausendsasserin, die im Chaos lebt, große Ziele hat und genau deshalb einfach anfangen muss.
Warum ich jetzt einfach mache – ohne Struktur, ohne perfektes Ziel
Ich lese immer wieder Bücher, um mich zu verbessern und Strategien zu entwickeln, die mir helfen sollen, Dinge zu verändern. Doch meistens blieb es beim Lesen. Heute starte ich anders: Einfach machen, jeden Tag ein bisschen besser werden. Ohne Druck, ohne das große Ganze sofort definieren zu müssen. Ja, ich fang immer wieder was Neues an, das ich nicht durchziehe - aber vielleicht ist es ja diesmal anders - who knows!
Mein neuer Einstieg: Die FlyLady und ihre „Magische Küchenspüle“
Habe vor Kurzem das Buch „Die magische Küchenspüle“ von Marla Cilley gekauft – der FlyLady. Sie hat ein komplett anderes Verständnis von Haushalt und ToDos. Heute habe ich die ersten beiden Kapitel gelesen und war direkt begeistert von ihrem Ansatz.
Die FlyLady will kein perfektes Hausfrauenleben feiern, sondern durch ein cleveres System helfen, Zeit für sich selbst zu gewinnen. Haushalt soll mitlaufen, ohne dass er einen erdrückt. Es geht um Selbstliebe und kleine Schritte, die das Leben leichter machen.
Meine wichtigsten Learnings aus den ersten Kapiteln
Ziel: Mein Zuhause vom Chaos zu einem Ort des Friedens und der Harmonie verwandeln, so dass ich jederzeit Besuch empfangen kann, ohne mich zu schämen.
Schritt für Schritt: Das Leben wieder in den Griff bekommen – nicht nur auf sauber oder dreckig fixiert sein.
Die 11 Gebote der FlyLady:
1. Halte die Küchenspüle sauber und glänzend
2. Ziehe dich jeden Morgen an – auch wenn dir nicht danach ist
3. Mach deine Morgen- und Abendroutine täglich
4. Keine Ablenkungen durch Smartphone oder TV während der Aufgaben
5. Räume hinter dir auf – alles an seinen Platz zurückbringen
6. Eine Sache nach der anderen erledigen
7. Nicht mehr ausräumen, als in einer Stunde wieder aufräumbar ist
8. Jeden Tag etwas Gutes für dich tun
9. Arbeite zügig, um Zeit für Vergnügen zu gewinnen
10. Lächle bewusst, auch wenn dir nicht danach ist
11. Lache mindestens einmal am Tag herzlich
Babysteps: Heute beginnt alles mit der Küchenspüle – sie ist der erste Mini-Schritt, den ich sauber und glänzend halten will.
Kleidung: Feste Schuhe tragen und morgens gut angezogen sein – das beeinflusst, wie man sich fühlt und wie produktiv man ist. Kein Schlabberlook mehr, sondern Kleidung, in der ich mich wohlfühle und die mich stärkt – inklusive Accessoires, Schminke, Parfum.
Vorbereitung: Kleidung für den nächsten Tag rauslegen, damit der Morgen entspannt startet.
Mein persönlicher Start-Check vor dem „Abflug“
Küchenspüle blitzblank?
Feste Kleidung an – bereit für alles?
Gesicht und Haare gemacht?
Kleidung für morgen vorbereitet?
Früh ins Bett und gut ausgeruht?
Warum mir das Thema wichtig ist
Ich will mich nicht mehr schämen, wenn jemand spontan vorbeikommt. Ich will meinen Alltag besser organisieren, um mehr Zeit für das zu haben, was mir wirklich wichtig ist. Und vor allem will ich mich selbst lieben lernen – so wie die FlyLady es beschreibt. Denn der Name kommt von ihrem Hobby, dem Fliegenfischen, das für sie Freiheit und Leichtigkeit symbolisiert.
Mein erster kleiner Schritt – und jetzt seid ihr dabei!
Das ist mein erster Baby-Schritt: Jeden Tag hier im Blog zu schreiben. Ohne Perfektion, einfach machen, weil ich genau weiß, dass es nicht beim Nachdenken bleiben darf. Schritt für Schritt will ich meinem Leben mehr Ordnung geben und mich dabei selbst besser kennenlernen.
Ich freue mich, wenn ihr mich auf diesem Weg begleitet.





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